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Jul 25, 2023

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Porsche plant die Errichtung eigener Schnellladestationen entlang der wichtigsten Strecken Europas mit dem von der Marke gewohnten Premium-Ladeerlebnis. Als Pilotstandort der erste Porsche

Porsche plant die Errichtung eigener Schnellladestationen entlang der wichtigsten Strecken Europas mit dem von der Marke gewohnten Premium-Ladeerlebnis. Als Pilotstandort eröffnet heute außerhalb von Bingen am Rhein die erste Porsche Charging Lounge. Nur zwei Minuten vom Autobahnkreuz A60/A61 entfernt bietet es sechs 300-kW-DC-Schnellladestationen und vier 22-kW-AC-Ladepunkte. Weitere Porsche Charging Lounges sind derzeit für Deutschland, Österreich und die Schweiz geplant.

Nahe an vielbefahrenen Strecken mit hohem Verkehrsaufkommen gelegen, rund um die Uhr geöffnet, mit sehr hoher Ladeleistung, angenehmem Ambiente und komfortabler, zentraler Abrechnung der Ladekosten sind die neuen Porsche Charging Lounges perfekt auf die Bedürfnisse von Porsche-Fahrern auf langen Strecken zugeschnitten Reisen. Hier können alle Elektro- und Plug-in-Hybrid-Modelle von Porsche an leistungsstarken Ladegeräten des Südtiroler Elektronikspezialisten Alpitronic mit Strom versorgt werden. Die Schnellladestationen leisten derzeit maximal 300 kW, sind aber auf noch höhere Ladegeschwindigkeiten aufrüstbar. Bis Anfang nächsten Jahres sollen 400 kW pro Ladepunkt möglich sein. Die Ladevorgänge nutzen Strom aus zertifizierten erneuerbaren Quellen.

„Porsche hat einen ehrgeizigen Weg zur Elektrifizierung vorgezeichnet. Im Jahr 2030 wollen wir, dass über 80 Prozent der von uns ausgelieferten Autos vollelektrisch sind. Dieser ambitionierte Hochlauf erfordert ein leistungsstarkes und dichtes Schnellladenetz“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Die exklusiven Porsche Charging Lounges leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Sie sind eine barrierefreie, nachhaltige und zeitgemäße Ergänzung des IONITY-Netzwerks.“

Das einzigartige Design der exklusiven Schnellladestationen unterstreicht ihren besonderen Charakter. Der Pilotstandort in Bingen gibt einen Ausblick darauf, wie dieser Entwurf in Zukunft aussehen könnte. Ein schlankes, scheinbar schwebendes Dach verbindet die Ladepunkte mit dem Gebäude. Die Lounge ist vom Boden bis zur Decke verglast und schafft so einen fließenden Übergang zwischen Innen und Außen. Helle Farben und helles Holz sorgen für eine Atmosphäre, die das Wohlbefinden fördert.

Die erste Porsche Charging Lounge der Welt wird durch eine Wärmepumpe beheizt und klimatisiert, die ohne fossile Brennstoffe auskommt. Ein Teil des benötigten Stroms wird durch die Photovoltaikanlage aus Solarzellen auf dem Dach bereitgestellt. Das digitale Gebäudemanagement optimiert den Stromverbrauch, indem es beispielsweise die Beleuchtung automatisch dimmt, wenn keine Gäste da sind.

Für einen angenehmen Aufenthalt sorgen im Aufenthaltsbereich moderne Sanitäranlagen sowie eine große Auswahl an Softdrinks und Snacks. Zahlungen können mit Debit- und Kreditkarten sowie Apple Pay oder Google Pay erfolgen. Analoge und digitale Medien sowie ein leistungsstarkes WLAN-Netzwerk stehen ebenfalls zur Verfügung. Vor einem intelligenten Spiegel können Trainingseinheiten durchgeführt werden, um den Fahrer für die bevorstehende Fahrt fit zu halten. Hier können auch interaktive Porsche-Inhalte ausgewählt werden.

Die Porsche Charging Lounges sind in den Porsche Charging Service eingebunden und werden im Navigationssystem angezeigt. Die zentrale Abrechnung erfolgt über Porsche. Dank des Porsche Charging Service ist der Ladepreis mit 33 Cent pro Kilowattstunde genauso günstig wie bei anderen Schnellladestationen im Porsche-Netzwerk. Für den Zugang zu den Ladestationen und dem Loungebereich ist ein Porsche Ausweis erforderlich. Diese ID muss mit dem Auto verknüpft sein. Ist das Kennzeichen in der Porsche ID hinterlegt, öffnet sich die Schranke dank automatischer Kennzeichenerkennung für Sie. Das Kennzeichen des Autos kann bequem in der MyPorsche App hinterlegt werden. Alternativ kann der Kunde mit seiner Porsche Charging Card oder einem QR-Code aus der MyPorsche App sowohl auf das Gelände als auch in die Lounge zugreifen.

„Mit der Porsche Charging Lounge schaffen wir einen weiteren wichtigen Touchpoint entlang der Customer Journey und zeigen, wie komfortabel Laden für Porsche-Kunden sein kann“, sagt Alexander Pollich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH. „Wir freuen uns auf das erste Feedback unserer Kunden zu ihren Erfahrungen mit diesem neuen Format.“

Die Porsche-Schnellladestationen sind eine Ergänzung zu den umfangreichen Investitionen, die der Sportwagenhersteller in den letzten Jahren getätigt hat, um den Übergang zu batterieelektrischen Autos voranzutreiben. Der Porsche Charging Service ermöglicht den Zugriff auf die Ladepunkte verschiedener Anbieter weltweit. Das Netzwerk umfasst derzeit mehr als 436.000 Ladepunkte in über 20 europäischen Ländern. Dazu gehören knapp 25.300 Ladepunkte mit einer Ladeleistung von über 150 kW DC und mehr als 500 Schnellladestandorte im IONITY-Netzwerk in Europa. Im vergangenen Jahr beteiligte sich Porsche an einer weiteren Finanzierungsrunde dieses Joint Ventures.

Mehr als 600 Porsche-Händler haben maßgeblich zum Ausbau des weltweiten Ladeinfrastrukturnetzwerks beigetragen, bisher wurden mehr als 1.000 Hochleistungsladepunkte für Kunden in Betrieb genommen. China verfügt über ein exklusives Netzwerk mit fast 300 Ladepunkten. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wurden mehr als 400 dieser Ladepunkte beispielsweise auch in Spanien, Italien, Korea, Japan und Brasilien realisiert. In Nordamerika nutzt Porsche das Netzwerk der Volkswagen Group of America. Electrify America bietet derzeit mehr als 3.500 Schnellladepunkte an mehr als 800 Stationen.

Auch die Infrastruktur für AC-Laden baut Porsche weiter aus – mit Porsche Destination Charging. Bereits heute gibt es mehr als 5.000 Ladepunkte in 86 Ländern, an Luxusdestinationen, die bei Porsche-Kunden besonders beliebt sind. Bis Ende 2025 wird diese Zahl voraussichtlich auf über 7.500 ansteigen. An neuen Standorten in Europa kommen bereits Ladegeräte mit 22 kW statt 11 kW zum Einsatz. Bestehende Stationen werden sukzessive modernisiert.